Montag, 31. August 2015

Heiraten...


Was werdende Bräute mitmachen und was man als Gast oder Trauzeuge vielleicht im Hinterkopf halten sollte…



 Meine Erfahrungen als Tipps, Anregungen und Vorbereitung für den großen Tag.

(Randinfo: Ich habe am 11.07. standesamtlich geheiratet und stecke mitten in der Planung für die große Feier und der kirchlichen Hochzeit am 07.11.)

Denn eine Hochzeit ist vor allen Dingen: Stress! Und darauf sollte man vorbereitet sein. Das Wissen, dass es stressig wird nimmt einem ein wenig die „Überraschung“ davor und hilft es geplanter angehen zu können.
Ich glaube auch dass ich die "ich habe keine Lust mehr"-Momente noch nicht ganz überstanden habe. Aber irgendwie redet da nach außen hin keiner drüber dass es die gibt, oder!? Und das, obwohl fast jede angehende Braut diesen Moment kennt.

Die eigentliche Hochzeit dauert: 1 Tag,
die Planung: in der Regel mehrere Monate.

Steht es im Verhältnis? Nein! Bleibt einem was anderes Übrig? Nein!

„Es wird der Tag der Tage werden“-  vermutlich.
„Das wird der schönste Tag in deinem Leben“-  hoffentlich.
„Es muss euch gefallen“ klar. Aber halt auch den Gästen.

In der Vorbereitungsphase ist nicht alles Sonnenschein. Planungen sind mit Ärger, Streit, Enttäuschung und Tränen verbunden. Und vor Allem: Kompromissen!
Ich will das Alles nicht schlecht reden. Ich will nur sagen, dass man sich mental schon mal darauf vorbereiten sollte, dass auch blöde Phasen kommen, Phasen in denen es mal nicht so klappt, wie man es sich vorgenommen hat.
 Eine Hochzeitsplanung benötigt viel Zeit neben dem Job, den man ja auch noch hat. Und welcher Chef gibt einem schon frei wegen Hochzeitsplanung? ("Hey, nehm dir doch einfach ein paar Tage frei. Ich mache deine Arbeit für dich!") Eben, Keiner! 
Also managed man es abends vorm schlafen gehen und an den Wochenenden. Erledigt Anrufe in der Mittagspause und beantwortet Mails an der Bahnhaltestelle. 
Weniger Zeit für den Partner und Freunde in einer Zeit in der man besonders viel mit eben diesen verbringen möchte.
Tausende Meinungen, die man ja nicht abtun möchte und die ja auch wertvoll sind. Man hat für Alle ein offenes Ohr. Das bringt zwei Seiten mit sich: Hilfe, die man gerne annimmt (und auch benötigt!) und die Tatsache, dass man schon im Vorfeld realisiert: Man kann nicht Allen gerecht werden.
Man hat ihre Stimmen immer wieder im Kopf (Dazu bei einem der nächsten Posts mehr: die häufigsten Sätze ). 
Man möchte am liebsten Alles mit einbinden:  jede Idee, jeden Vorschlag, jede Meinung… und muss am Ende zur Einsicht kommen: Das geht nicht!
Man muss lernen sich selber als Brautpaar in den Mittelpunkt zu stellen und auch mal Nein zu sagen (obwohl: das kann ich immer noch nicht so wirklich). Bei gewissen Themen bekommt man nicht mal Mitspracherecht (Thema: Spiele , „akzeptiere es!“). 
Bei fast allen Themen versucht man aber einen Kompromiss zu finden.

Und was man auch lernen muss: Du wirst deine Vorstellungen nicht alle umsetzten können, zu mindestens nicht bei begrenztem Budget. 
Aber du wirst es trotzdem irgendwie schaffen alles zu organisieren! ;)
Und  nach der monatelangen Planung und den ganzen stressigen Momenten: Genießt Euren Tag!!
Denn er wird perfekt werden mit allem was dazu gehört. (Hoffe ich!)


Die nächsten Blogeinträge befassen sich mit der Suche nach DEM richtigen Kleid, Locations, Blumen, Deko, Fotograf,  der Wahl der Gästeliste und der Sitzordnung uuuund und und… vorallem: Was ich mir davor vorgestellt habe –vs.- was draus geworden ist.
Und warum ein Nicht-Schloss trotzdem toll sein kann.
Deswegen beim nächsten Mal: Die Suche und die Wahl der passenden Location. Das Wichtigste!
Außerdem ist die Location das, worum ihr euch als erstes kümmern müsst, denn grade in Köln müssen Locations oft schon ein Jahr im Voraus gebucht werden.

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